Bildrechte
Gerald von Foris
Martin Schmidt, 2021
Holz / Glühbirnen / Tarnnetz
5m x 3m
Mit vier Hopfenstangen und einer bunten Lichterkette wird ein Sehnsuchtsraum definiert. Die laubenartige "Hopfendolde" ist mit einem Gewebe bedeckt, das zugleich den Ort abgrenzt und den Besuchenden Sonnenschutz bietet. Es erlaubt eine kleine Flucht aus dem unruhigen Alltag. Die Nachbarschaft zu den Bürgergärten im Heimateck verstärkt den Gedanken an den Sehnsuchtsort Garten.
In diesem religiösen Umfeld erinnert die "Hopfendolde" an einen Altar-Baldachin, der einen heiligen und geschützten Raum aufspannt.
So steht die "Hopfendolde" für zwei verschiedene Sehnsuchtsräume: den Raum des Heiligen und den Raum des selbst erträumten Heils.